Triumph und Ruhm
Die Fee der Siege
Victoria stand vor der Tür
Bis zu dem Tod und von der Wiege
Kämpfte sie tapfer nur dafür
Sie war jetzt müde dürr und kraftlos
Nach einem ewig langem Krieg
Sie fiel von ihrem weißen Kampfross
So lag nun vor der Tür der Sieg
Sie bat uns leise
„Macht mir auf
Ich kämpfte mich durchs Land und Meer
Ich nahm die Schmerzen, Blut in Kauf
Doch jetzt da kann ich es nicht mehr…
Ich will ein Bett die Speis’ und Trank
Bin von Gefechten wund gerieben
Und euch erbiet ich meinen Dank
Ich werde euch dafür lieben“
So wurden wir von ihr geblendet
Und alles nahm dann seinen Lauf
Blind muss der sein der sich abwendet
Vom Ruhm und Glanz, wir machten auf
Danach ertranken wir im Schrecken
Von Blut verschmiert vor Hunger hohl
Doch keiner konnte uns noch wecken
Denn Siegeslieder sind so toll
Verzweiflung nagte an den Seelen
Die Erde war ein Totenbett
Und nur der Sieg, der konnte wählen
Er siegte schmatzend, dick und fett
Er aß die Helden oft zum Abend
Und Kinder waren das Dessert
Wir schlichen fort, fast gar nichts habend
Doch unser Sieg, er wollte mehr!!!
Die Zeit verging wir wurden grau
Das Dunkeln schnitt die Lichter aus
Die Siegesgöttin gähnte mau
Und ging zurück zu sich nach Haus
Wir blickten hoch
So schwach, erwachend
Mit den Ruinen um uns rum
Der Sieg verließ uns hämisch lachend
Und wir
Staunten nur stumm
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