Der Glanz des Metalls 
  
 
              Der Glanz des Metalls 
                Der stählerne Blick 
                Die Platinumzähne sind teuer und schick 
Doch tief in der Brust rostest du Tag um Tag 
In deinem so teuren und glänzenden Sarg 
Der Strom fließt in dir mit Tausend Volt 
Von außen bist du perfekt, strahlend, hold 
Im Inneren herrscht Leere, Chaos, Verwüstung 
Du bist klein und einsam da unter der Rüstung 
Du weinst nicht 
Verstopft sind die Drüsen mit Öl 
In dir rumort es und du fühlst dich hohl 
Du bist so lang in dir gefangen 
Zwischen den Kugellagern, Stangen 
Zwischen den Mikrochips und Stahl 
Mit Drähten, Schaltern ohne Zahl 
Kannst du, nun willst du dich noch retten? 
Dann fang zu lieben an zu beten 
Sieh alle Farben, Stelle Fragen 
Versuche es doch mal zu wagen 
Zerbrich des Panzers dicke Wände 
Dann ist dein Elend auch zu Ende 
Die weiche Haut sanfter Wesen 
Mit ihnen kannst du mal genesen 
Dann lache, spiele, freu dich, wein 
Nur sag zu allem dem nicht nein 
Du stehst ganz still und überlegst 
Ich warte ab bis du dich regst… 
Der Glanz des Metalls 
Der stählerne Blick 
Die Platinumzähne sind teuer und schick…                 
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